Nicolas Dabelstein

Produzent / Drehbuchautor / Regisseur

Nicolas Dabelstein ist in Hamburg geboren, in Hamburg, Schleswig-Holstein, Wales und London aufgewachsen und lebt als freier Autor und Regisseur für Theater und Film seit Ende Februar 2023 in einem alten Kapitänshof auf der nordfriesischen Nordseeinsel Föhr, wo er und seine Frau Anna Mariani zur Zeit die Vision eines eigenen Theaters im Stallteil ihres Friesenhofes verfolgen und umsetzen.


Nach Beendigung seines Magisterstudiums der Publizistik und Kommunikationswissenschaft sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien (1994-2000) folgt u.a. eine langjährige Tätigkeit als Autor von Dokumentarfilmen („Die Erfinder der Wellness“-Reihe, Regie & Kamera: Wolfgang Thaler) für den Produzenten Kurt Langbein / Langbein & Partner Wien, als freier Redakteur und Gestalter für ORF („Kulturmontag“), 3Sat („Kulturzeit“, „nano“), arte und die ARD und von 2008-2010 als Autor und Co-Regisseur des TV-Dokumentarfilms „Wer hat Angst vor Wilhelm Reich?“ (90Min.,Coop99 Film/ORF). Zahlreiche Arbeiten für Filmproduktionen, u.a. als Regieassistent und Aufnahmeleiter. Produzent, Drehbuchautor und Regisseur von eigenen Kurzfilmen, u.a. „Wasserherz“ (2012/2013). Von 2017-2023 Arbeit am Stoff zum Kino-Spielfilmdrehbuch von „Männer auf Inseln“.

Nicolas inszeniert außerdem über dreißig Theaterproduktionen (darunter auch eigene Stücke, Bearbeitungen und Fassungen) u.a. am Staatstheater Stuttgart, Theater Ansbach, Kiew Top Festival Ukraine, Nationaltheater Rijeka Kroatien, am Tiroler Landestheater, Kellertheater und Freies Theater Innsbruck, am Volkstheater, Schauspielhaus und Theater Drachengasse Wien, leitet in Wien die freie Theatergruppe „theater turbine“ (2002-2006) und ist Vorstand des Freien Theaters Innsbruck (2012-2017). Darüber hinaus entwickelt er Projekte in der Darstellenden Kunst u.a. für Audioversum/Med-El Innsbruck und das Umwelt- und Sozialministerium des Landes Tirol. Das Sozialtheaterprojekt „Mach mit! Es geht um uns!“ für ein neues Behindertengesetz in Tirol, gestaltet von und mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen, bei dem Nicolas die Regiebetreuung übernimmt, gewinnt den „Österreichischen Verwaltungspreis 2017“ in der Kategorie „Diversity, Gender und Integration“ und wird als best-practice-Beispiel für die Einhaltung der Mitbestimmungskonvention von Österreich bei der UN in New York präsentiert. Lehrtätigkeiten führen ihn an die Universitäten Wien und Innsbruck, die Schauspielschule Innsbruck (Szenisches Rollenstudium, Künstlerischen Unterricht, Theatertheorie und -geschichte und die Hochschule Ansbach (Kreatives Schreiben, Schauspielregie für Film, Videopodcast, Fernsehjournalismus)

Anna Mariani

Produzentin / Drehbuchautorin / Schauspielerin

Anna Mariani ist in Innsbruck geboren, wächst in Tirol auf - dem Land mit der größten Dichte an Laienbühnen weltweit - und entdeckt so früh ihre Leidenschaft für die dramatische Kunst.


Nach ihrer Matura studiert sie einige Semester Kunststofftechnik an der Montanuniversität Leoben und Romanistik an der Universität Wien. Danach folgt sie ihrer Berufung und verbringt ein Jahr an der Elfriede-Ott-Schauspielschule in Wien, bevor sie an die Schauspielschule Innsbruck wechselt. Nach vierjähriger Ausbildung macht sie 2013 dort ihren Abschluss als staatlich anerkannte Schauspielerin und absolviert kurz darauf die Bühnenreifeprüfung der ZAV in München. Die darauffolgenden Jahre arbeitet sie in der freien Theaterszene Innsbrucks und Tirols als Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Produzentin.


2015 bekommt sie eine kleine Rolle in dem französischen Film „Good Luck Algeria“ in der Regie von Farid Bentoumi, produziert von der Pariser Produktionsfirma „Les Films Velvet“. 2016 spielt sie die Hauptrolle in dem vom BR geförderten Historiendrama „Über uns keine Himmel“, dem Abschlussfilm von Fabian Widmann an der Macromedia Filmschule München. Danach folgen zahlreiche Kurzfilme, unter anderem „Grenzgänger“ (Regie: Felix Gorbach) und „Amina“ (Regie: Shabanali Wadafar), in denen sie die Hauptrolle spielt. Beide Filme werden auf zahlreichen Festivals u.a. auf dem Burbank International Film Festival sowie dem Great Lakes Film Festival in den Vereinigten Staaten gezeigt.

Von 2017-2023 ist Anna Mariani festes Ensemblemitglied am Theater Ansbach und ist dort in fünfundzwanzig Produktionen zu sehen, unter anderem als „Luise“ in „Kabale und Liebe“, „Roxanne“ in „Cyrano de Bergerac“ und als „Recha“ in „Nathan der Weise“. Das von ihr und der Regisseurin Anne Schuch-Greiff selbst geschriebene Monologstück „Malala – ein starkes Mädchen“ (über die pakistanische Mädchen-/Frauenrechts – und Bildungsaktivistin Malala Yousafzai) zeigte sie in vielen Schulen im Ansbacher Landkreis und wird damit zu den bayrischen Theatertagen am Theater Fürth 2018 eingeladen. „Malala – ein starkes Mädchen“ wird mittlerweile durch die Aufnahme in den Drei Masken Theaterverlag an verschiedenen Theatern nachgespielt, zuletzt ab der Saison 2020/21 am Staatstheater Trier. Dort ist es bereits zum zweiten Mal auch in der Spielzeit 2022/23 wieder in den Spielplan aufgenommen worden. Von Herbst 2020 - 2023 hat Anna Mariani die Leitung des Jungen Theaters Ansbach inne. Dort bringt sie im September 2021 das von ihr und Nicolas Dabelstein geschriebene Stück „Romea und Julia im Bambacher Forst“, über die Liebe und den Protest zweier Umweltaktivistinnen gegen deren Kohlemagnaten-Familien, in ihrer Regie zur Uraufführung.

Marvin Rizzo

Kameramann

Marvin Rizzo ist 1997 in Gießen geboren. Von Oktober 2017 bis Oktober 2022 studiert er das Bachelor of Arts - Studium „Multimedia und Kommunikation“ mit den Schwerpunkten Film und Journalismus an der Hochschule Ansbach in Bayern.


In diesem Rahmen hat er verschiedene studentische Kurzfilme in erster Linie als Kameramann realisiert. Neben dem Studium arbeitet er als Filmvorführer in einem Theaterkino und als Hilfskraft im studentischen Kameraverleih. Im März 2021 hat er ein Praktikum bei der Element E Filmproduktion in Hamburg absolviert und wird dort im Anschluss als Werkstudent übernommen.


Es kristallisiert sich der Wunsch nach einer tieferen bildgestalterischen Ausbildung heraus, welche sich Rizzo ab Herbst 2022 im Masterstudiengang Kamera an der Hamburg Media School erfüllt.